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Könnten Schuhe also reden, dann würden sie sich so für das Outfit bewerben….
Letzten Donnerstag durfte ich mit einigen anderen Shopaholics noch vor der offiziellen Eröffnung den Shop durchstöbern. Zwei Stunden hatten wir Zeit bei toller Musik, leckeren Drinks und Fingerfood in ruhe zu Shoppen und Fotos zu schießen, bevor dann um 17:00 die wilde Meute hereinstürmte! Kaufwütige Frauen auf einem Haufen – das gesamte Sortiment war glaube ich sofort ausverkauft 😉
War jemand von euch da und hat das Schauspiel live mitbekommen?
Oh man – ich liebe Google Analytics, für alle die gefragt haben wo man das sieht: Man muss sich bei Google Analytics anmelden und dann einen Link in den Blog einfügen (HTML) – weiß leider nicht wie das funktioniert, die liebe Mici hat mir dabei geholfen gehabt.
Liebe Grüße,
Summer
18. Welche Nagellackfarbe für 35jährige Sommer 2012 – liebe 35jährige, hab Spaß am leben und an der Mode, du kannst tragen was du schön findest – lass dich nicht in eine Schublade zwängen 🙂
Postet mir doch mal eure lustigsten Suchanfragen als Kommentar 😀
Ich könnte ein wenig Ablenkung im tristen Lernleben gebrauchen, dass jetzt wieder angefangen hat 🙂
Liebe Grüße,
eure Summer
PS: Einen Kommentar möchte ich doch etwas hervorheben, die liebe Cupcake hat alles mal zusammengefasst und mich treffend beschrieben – wahnsinn, man könnte meinen, wir seien zusammen aufgewachsen 😉
summer lee ist:
eine fake chinesin die immer geile sachen von daheim trägt und ihre autfitz immer darauf abstimmt, dass ihre nackten füße in den stiefeln am besten zur geltung kommen, dabei lacht sie dann ab und zu laut wie harry potter auf und kichert dann wie ein mädchen das gerne kleine dicke schwarze männer aus peter pan verprügelt: „i’m sexy and i know it, aber das juckt mich doch gar nicht“, weil sie vor ihrem chihuahua nicht als tussi dastehen will und von ihren besten freunden in solchen momenten immer liebevoll „bubble raupe“ genannt wird um danach von ihnen auf einer rolltreppe ausgesetzt zu werden wo sie von der frage gequält, welche nagellackfarbe für 35jährige im sommer 2012 wohl am besten geeignet sein könnte einschläft und von ihren urlausbildern am pool von den füßen reicher opas träumt und sich dabei irgendwie noch wundert „nur weil ich schwarz bin nur mädchen bilder mit erdbeeren “ …. sleep well
Vieles wurde schon mal in früheren Posts (Wer fotografiert? Wer bearbeitet die Bilder? Lieblingsblogs, Lieblingsserien/Musik…, Wie sieht deine Wohnung aus? Was ist mit Mini wenn du arbeitest? Heisst du wirklich Summer? Interessierst du dich auch für Makeup?) beantwortet – hier sind die Links: PART 1 & PART 2
2. Hast du Piercings, Tattoos?
Nein, weder noch. Piercings sind auch nicht so mein Ding – aber ich stehe auf Tattoos. Allerdings würde ich mir keins stechen lassen, weil sich mein Geschmack einfach zu schnell verändert.
Am liebsten hätte ich seitlich am Oberkörper einen Traumfänger. Pocahontas ahoi ♥
3.Wie ist dein Handyverhalten?
Interessante Frage 🙂 Man sagt ja immer, dass Mädels es lieben, stundenlang zu telefonieren – ich gehöre NICHT dazu. Ich bin eher die Fraktion der SMS Schreiber – heutzutage iMessage oder Whatsapp eben. Das ist unkompliziert, geht schnell und man kann nebenbei alles andere erledigen. Ein Leben ohne mobiles Internet kann ich mir nicht mehr vorstellen 😉
Ich habe einen ganz normalen Vertrag bei O2 mit Internetflat, Flat ins O2 – und Fest Netz und eine Homezone – für 25€??
4. Wie ist dein Shoppingverhalten? Was gibst du im Monat aus?
Ich liebe es durch die Stadt zu bummeln, alleine oder mit Freunden. Ich schaue aber auch gerne in Online Shops. Ich muss nicht immer was kaufen – hauptsache schauen was es Neues gibt 🙂
Es ist schwierig zu sagen was ich monatlich für Klamotten ausgebe, aber ich gebe nie mehr aus als das was ich ausgeben kann.
5. Kannst du mal ein Video drehen?
OMG. Wollt ihr euch das wirklich antun?? 🙂 Ich kann meine Stimme nicht leiden und ich bin so angespannt in Videos – glaubt mir, ich habe schon versucht welche für euch zu drehen und sie dann wieder ganz schnell gelöscht weil ich mich nicht ausgehalten habe 😀
Aber – komplett aufgegeben habe ich den Gedanken noch nicht 🙂
6. Haarpflege
Viele von euch haben nach meiner Haarroutine gefragt. Aber ich kann da leider absolut keinen Tipp geben! Ich mache nichts besonderes mit denen – keine speziellen Kuren, kein spezielles Shampoo…. aber ich kann euch nur ans Herz legen, sie nicht jeden Tag zu waschen.
Als Kind habe ich gelernt, dass Wasser ein kostbares und teures Gut ist – es war gar nicht möglich, sich jeden Tag die Haare zu waschen (jaja, ich armes Mädchen…) – und es ist auch nicht nötig, durch diese Pausen fetten meine Haare gar nicht nach.
7. Wenn du deinen Kleiderschrank mit einem Promi tauschen müsstest, wer wäre es?
Ganz klar Alexa Chung. Sexy, verspielt, charmant, edgy.
8. Was magst du an dir? Was magst du an dir nicht?
Schwierige Frage. Ich denke an sich mag ich mich als Gesamtpaket. Aber ich hasse meine Oberarme, ein paar Kilos weniger wäre auch nett ein paar Zentimeter größer… und ich kann echt anstrengend sein!
9. Wie groß bist du? Wieviel wiegst du? BMI?
Die Frage aller Fragen 🙂 Ich bin 170cm groß und wiege gesunde 53 – 55 Kilo 🙂 Laut BMI habe ich leicht Untergewicht – HAHA… das ist der größte Witz den ich je gehört habe. Macht euch Nichts aus dem BMI, das ist ein Richtwert, der nicht immer aussagekräftig ist. Ich habe wirklich genug Fleisch an mir um einen ganzen Monat davon zu leben 😉
10. Wie gehst du mit negativer Kritik um? Warum schaltest du nicht die Anonym Funktion aus?
Ich finde negative Kritik absolut ok. Für mich ist es klar, dass nicht jeder das mögen kann, was ich mag. Kritik nehme ich gerne an, was nicht heisst, dass ich immer zustimme – Beleidigungen versteckt in Kritik kann ich nicht ernst nehmen. Ich schalte die Anonym Funktion (noch) nicht aus, weil die lieben Anonymen Leser mir sehr am Herzen liegen und diese bis jetzt noch überwiegt.
11. Wie kombinierst du transparente Blusen oder Spitzenoberteile?
Ich bin noch immer auf der Suche nach dem perfekten Tubetop in nude! Zum weggehen kann natürlich ein hübsche BH hervorblitzen. Ich kombiniere auch gerne ein Spitzenoberteil zur transparenten Bluse 🙂
Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen 🙂
12. Wie ist dein Essverhalten? Hast du schon mal überlegt Vegetarier zu werden?
Ich esse wahnsinnig gerne und auch viel. Nur das Frühstück lasse ich meistens aus, weil ich morgens keinen Hunger habe. Ich achte nicht sonderlich auf die Größe der Portionen – die meisten sind überrascht, wieviel ich essen kann. Ich handhabe das so, dass ich, wenn ich mal wieder zu viel gegessen habe, auch einfach mal ein paar Tage habe, wo ich wirklich darauf achte, sehr wenig zu essen.
Ich esse gerne und viel Gemüse – aber auf Fleisch verzichten könnte und möchte ich nicht. Für mich ist es wichtig, die Balance zu finden und sich nicht jeden Tag mit Fleisch vollzustopfen.
13. Was macht einen guten Blog aus?
Für einen guten Blog brauche ich erst mal einen sympathischen, authentischen Hauptakteur 🙂
Die Qualität der Fotos sollten gut sein und es muss etwas Eigenes haben. Ich möchte das Gefühl haben, den Autor ein Stück weit zu kennen – nur so bekomm ich Interesse, das Leben eines anderen zu verfolgen 🙂
14. Wie verdient man Geld mit dem Blog?
Erst einmal eigentlich gar nicht 🙂 Nach und nach bieten dir Online Shops oder Unternehmen Kooperationen an. Diese können in Form von Gutscheinen oder aber auch einer Vergütung stattfinden. Solche Kooperationen sind natürlich toll und machen Spaß – aber wenn man in erster Linie auf das Abstauben kostenloser Dinge ist, dann wird man eher mal enttäuscht werden. Was ich jedem mit auf den Weg geben kann ist, konzentriert euch erst mal nur auf euren Blog, bloggt regelmäßig, entwickelt euch weiter und liefert qualitativ gute Sachen ab – dann kommen die Unternehmen schon von alleine auf euch zu! Nur keine Hektik 🙂
Love, Summer
1.Von ‚Corporate Identity‘ zu ‚Corporate Image‘
Wenn wir also mal den einzelnen Blogger als ein Unternehmen betrachten, bezeichnet man das unternehmenseigene Selbstbild als “Corporate Identity“ und das Fremdbild als “Corporate Image“. “Corporate Identity“ ist also das, was wir in uns sehen und wie wir gerne von anderen gesehen werden wollen – wohingegen “Corporate Image“ das ist, wie andere uns sehen. Ziel ist es, Selbstbild und Fremdbild in Einklang zu bringen, um sein Projekt (Blog) so gut wie möglich verkaufen zu können. Dies kann man durch zBsp. “Corporate Design“, “Corporate Behavior“ oder “Corporate Communications“ erreichen… vereinfacht gesagt also durch unser Erscheinungsbild, unsere Kommunikation nach Außen (gegenüber den Lesern) und unserem allgemeinen Verhalten transportieren – tiefer möchte ich da auch nicht gehen.
Wenn wir mal kurz darüber nachdenken: “Wir wir wirklich sind – wie wir uns sehen wollen – wie wir uns darstellen – wie andere uns sehen“ – auf diesem weiten Weg können so viele Missverständnisse entstehen. Hier fängt für mich schon das Problem an – so wie wir uns selbst sehen, so sehen die anderen uns nicht, wenn wir das nicht entsprechend rüberbringen können. Blogger können schnell arrogant, patzig und unfreundlich wirken (selbst wenn sie es im echten Leben gar nicht sind) – Todsünden des Bloggens. Öffentliches Gezanke, schnippische Antworten auf Comments kommen in der Regel nicht so gut an – selbst als Antwort auf beleidigende Kommentare (zumindest bei mir). Das löst in mir meist den Gedanken aus: “OMG – Kleinmädchengezicke, muss das denn sein?“
TIPP:
Ratsam ist also – wenn man auf etwas extrem sauer ist: einfach erst mal abschalten, tief durchatmen und nicht im Affekt Handeln! Wenn man also ernst genommen werden möchte und nicht als schnippisches, kleines Mädchen abgestempelt werden möchte, dann ist es hilfreich, sich dementsprechend zu verhalten 🙂 Vielleicht liegt es aber auch nur daran, dass ich der Meinung bin, dass sämtliche private Probleme nichts auf dem Blog zu suchen haben, sobald man zu dem Blog ein Gesicht hat.
2. Parasocial Interactivity
Für mich ist das eines der wichtigsten Punkte am Bloggen. “Parasocial Interactivity“ (PI) bedeutet, dass die Leser eine “enge“ Bindung zu dem Blogger aufbauen. Es entsteht ein Vertrautheitsgefühl – der Leser glaubt den Menschen hinter dem Blog ein bisschen privat zu kennen. Meist ist das eine einseitige Beziehung – verständlich, der Blogger kann ja nicht all seine Leser kennen, leider!
Ich persönlich habe auch ab und an das Gefühl, manche schon ewig zu kennen, weil man eben die selben Leidenschaften und Co. teilt und immer über die neusten Geschehnisse im Leben aktualisiert wird 🙂 Durch diese Bindung wird ein Blog erst richtig interessant und die Leser wollen wissen was als nächstes passiert. Ich merke bei mir, dass ich die richtig großen Blogs wie The Blonde Salad oder Andy’s Style Scrapbook gar nicht mehr lese, sondern vielleicht einmal im Monat anklicke und schnell mal durch die Bilder scrolle (die nach wie vor wundervoll sind) – aber eine richtige Bindung ist da nicht.
TIPP:
1. Solang man es problemlos kann sollte man sich um die Leser kümmern und dazu gehört auch Kommentare beantworten – wie gesagt, solange es geht!
2. Die Leser wollen wissen wie der Blogger aussieht, was er so macht und so weiter – das macht den Blogger so menschlich und interessant 🙂 Also, findet für euch die Balance zwischen Privates preisgeben und für euch behalten.
Ich persönlich gebe schon einiges von mir Preis – aber Probleme und Co. im Privatleben bleiben für mich ein Tabuthema auf öffentlichen Blogs – das kann natürlich jeder wie er möchte handhaben.
3. Kritik VS. Hater
Kritik ist gut. Kritik kann jeder gebrauchen – sofern sie so verpackt ist, dass die kritisierte Person sie annehmen kann! Kritik bringt einen weiter, wenn man sich auf sie einlässt. Es ist natürlich schöner Lob zu hören und auch einfache Kritik kann wehtun, aber: “What doesn’t kill you makes you stronger“ 🙂
Wie geht man mit Kritik um? – Das beste was man tun kann ist, sich die Kritik zu Herzen zu nehmen und nicht gleich zickig zu werden – auch wenn man die Meinung des Kritikers nicht immer teilen muss.
Hater allerdings üben keine Kritik aus. Sie haten. Kein Grund dieser Welt rechtfertigt das Haten. Damit werden Menschen verletzt. Es ist nichts anderes als Mobbing und das ist sowohl in der realen Welt als auch im virtuellen Leben hinnehmbar.
Wie geht man mit Hater um? – Ignorieren. Löscht den Kommentar. Löscht ihn nicht. Wie auch immer, der Kommentar hat keine Beachtung verdient und vor allem hat er es nicht verdient, dass ihr euch dadurch verletzt fühlt.
Was aber gar nicht geht ist, einen Post über erhaltene Haterkommentare nach dem Motto: “Der und der hat mich so und so beleidigt – und mir macht das ja nichts aus und ich bin ja null verletzt – aber ich wollte trotzdem darüber schreiben, damit man mir sagt, dass es nicht so ist…blah…“
Ich glaube, eine Sache, die mich noch mehr stört als anonyme Hater sind Leute, die “fishing for compliments“ betreiben…
4. Das Totschlagargument: “Das ist alles purer Neid“
Hier also mein Statement zu diesem Satz: Ich kann es nicht mehr hören, dass sämtliche Kritik mit diesem Satz zunichte gemacht werden!! Das stimmt schlichtweg nicht! Eifersucht kann eine Motivation sein, aber man sollte sich durchaus bewusst sein, dass nicht alles wovon man selbst überzeugt ist auch von der Allgemeinheit so gesehen wird – vor Allem wenn es um etwas so subjektives wie zum Beispiel Modegeschmack geht.
Für mich ist diese Aussage purer Selbstschutz und eine Art, sich in Watte zu packen und vor der Realität zu flüchten. Nicht immer, aber oft.
5. Soll man dann denn überhaupt kritisieren?!
Nicht angesprochen habe ich bis jetzt, ob man überhaupt kritisieren muss, wenn – nehmen wir mal den Fall von Fashionbloggern an, die Outfits präsentieren – welche wirklich nicht vorteilhaft sind. Ich unterlasse in solchen Situationen die Kritik komplett, auch wenn es mich in den Fingern juckt – aber ich weiß, dass vor allem Kritik bezüglich der Figur und unvorteilhaften Outfits immer am Selbstwertgefühl nagen, egal wie nett und lieb sie geschrieben werden.
Für mich gelten hier wieder die selben Grundsätze wie in der realen Welt. Meiner Freundin würde ich im Vertrauen sagen dass ihr auserwähltes Outfit nicht vorteilhaft ist aber ich würde einer Fremden Person auf der Straße nicht meine Meinung an den Kopf knallen, auch wenn ich so empfinde.
Ein schwieriges Thema, findet ihr nicht? Wie handhabt ihr das? Ich bin wirklich immer hin und her gerissen. Denn ein Outfit auf dem Blog schreit ja förmlich nach Bewertungen, vor allem wenn auch noch danach gefragt wird – eigentlich kann es ja nicht sein, dass wenn explizit danach gefragt wird, dass man dann eine ehrliche Meinung nicht verkraftet? Würdet ihr negative Kritik in solch einer Situation ausüben?
Love, Summer
Coming Up Next:
Blogging for Dummies PT 4. – Authentizität und Co. oder wie bleibe ich im Gedächtnis der Leser?
Womit versuchst du im Gedächtnis deiner Leser zu bleiben?
Aktuelles Beispiel ist die Kampagne von Mango anlässlich der Kate Moss for Mango Kollektion. Auf diversen Blogs liest man überall das gleiche – wie toll Mango ist und so weiter… Die meisten haben das als “gesponsorter Post“ gekennzeichnet (find ich gut) – umso schlimmer aber, dass manche das nicht tun und den Lesern mit einem: “Oh, heute möchte ich euch die neue Kollektion vorstellen, die ich durch Zufall entdeckt habe… sie ist sooo suuuper… top…. wuuuunderbar. bla“ – irgendwie bekomme ich bei sowas eine Antihaltung. Ich fühle mich dann für dumm verkauft.
Summer: Ich finde nicht, dass man die Kennzeichnung übertreiben muss, aber ein kleines *sponsored* sollte drin sein – oft ist die Werbung auch so offensichtlich, dass man es nicht zusätzlich noch kennzeichnen muss. Bei mir seht ihr im Falle einer Werbung im Label ’sponsored‘.
Denn wie gesagt, wir Blogger sind eine Werbeplattform und werben tagtäglich für H&M oder Zara ohne mit der Wimper zu zucken und Geld von ihnen einzufordern, aber da spielen ganz andere Motivationen eine Rolle als bei bezahlter Werbung und vor allem sind unabhängige Empfehlungen in den meisten Fällen absolut ehrlich im Gegensatz zu erkaufter Werbung – was nicht ausschließt, dass eine Weiterempfehlung bei einer bezahlten Werbung ebenso ehrlich ist!
Außerdem haben wir als Blogger eine gewisse Verantwortung zu tragen – oft gegenüber sehr jungen Mädchen und diese sollten wir nicht unnötig anfixen.
Marketingsicht: Dass Unternehmen über Blogger werben ist absolut verständlich und in Ordnung, aber das Briefing ihrerseits sollte definitiv besser werden. Oft sehe ich qualitativ wirklich schlechte “Werbung“ und frage mich, ob es nicht besser gewesen wäre, wenn sich die Unternehmen intensiver mit dem Thema auseinandergesetzt hätten bevor sie Werbung auf Blogs schalten. Natürlich kann ich das nicht genau wissen – aber ich würde behaupten, dass wenn sie sich genauer mit Bloggern und Blogs auseinandergesetzt hätten, dann würden sie ihre Wahl besser treffen. Auch die Persönlichkeit eines Bloggers sollte beachtet werden. Wie gesagt, es gibt Blogger, die meiner Meinung nach keine Vorbildfunktion haben oder extrem arrogant sind, so dass ich nicht verstehen kann, wie man sie als Werbeträger nehmen kann. Natürlich wäre das mit einem großen Aufwand verbunden. Ich ertappe mich und meine Freunde, mit denen ich über solche Sachen diskutiere oft, dass wenn die “falsche Person“ etwas bewirbt bei uns eher ein “jetzt will ich das Produkt erst recht nicht!“ als ein euphorisches “ja, ich will dieses Produkt besitzen!“ auslöst. Andersherum – wenn ein Blogger sehr sympathisch und nett ist, kaufe ich gerne mal Produkte nach 🙂 Wie ist das bei euch?
Noch scheint Quantität vor Qualität zu gehen, vielleicht ändert sich das ja mit der Zeit.
Summer: Mit Ehrlichkeit hatte ich bis jetzt noch keine Probleme, weil ich ungefähr 80% der Anfragen abgelehnt habe, weil ich nicht hinter den Produkten stand. Sehr gut erinnern kann ich mich an ein Bildbearbeitungsprogramm – welches einfach grausig aussah und ich hätte keinen einzigen Positiven Satz darüber rausbringen können. Umso lustiger fand ich das, kurze Zeit später auf anderen Blogs zu lesen wie toll das Produkt doch sei… hmm… vielleicht fanden die das ja wirklich toll, aber das kann ich mir so schwer vorstellen… Die Kooperationen die ich angenommen habe, hinter denen stehe ich zu 100% und ich nehme sie auch ernst und mache mir Gedanken darüber, wie ich es am besten visuell darstellen kann. Aber auch da würde ich meinen Ärger Luft machen wenn etwas ganz und gar nicht einem guten Service/ Produkt entspricht. Ich möchte nicht, dass man an meiner Glaubwürdigkeit zweifeln muss.
Marketingsicht: Natürlich ist es die größte Katastrophe für ein Unternehmen wenn es negative Kritik über sich im Internet lesen muss. Aber wer sich dafür entscheidet, diese Art der Werbung zu schalten, der muss sich über die Konsequenzen bewusst werden. Es bringt absolut nichts eine positive Meinung vorzuschreiben, wenn das Produkt nicht überzeugt. Am Ende kaufen sich Kunden die Produkte wegen einer guten (erkauften) Bewertung und sind bitter enttäuscht – dann geht das Problem des Unternehmens erst richtig los! Aus einer gefakten positiven Review werden hunderte, tausende ehrliche Reviews im Internet – es gibt nichts schlimmeres als sich schnell verbreitende, enttäuschte Kundenreviews.
3. Willst du ein Ramschladen werden?
Bloggersicht: Stell dir diese Frage wenn du anfängst Anfragen zu bekommen. Ich weiß dass man sich unglaublich über Kleinigkeiten freut die man geschenkt bekommt. Aber für Töpfe Werbung zu machen obwohl man eigentlich einen Fashionblog im Kopf hat, hindert einen daran diesen Weg weiter zu verfolgen. Jeder Blogger muss seinen Wert erst langsam ausloten – aber wenn man gleich zu Anfang jede Kooperation annimmt, weil man vielleicht 10% Rabatt auf Küchenartikel bekommt oder ein paar Duftkerzen geschenkt bekommt etc., dann bestimmt das oft den weiteren Weg eines Blogs – und von meinen Beobachtungen her, meist eher weniger positiv – weil viele in diesem Trott verbleiben und immer weiter unnötige Sachen annehmen und diese in den Himmel loben und bewerben. Oft ist die Qualität auch noch extremst schlecht. Schlechte Bilder. Unglaubwürdig positiver Post – Urgh, ich bekomme da immer eine Gänsehaut, sorry 🙁
Auch hier: gut gestaltete Testblogs haben absolut ihre Daseinsberechtigung!
Summer: Meine persönlichen Erfahrungen sind, dass ich erst mal eine ganze Zeit lang keine Kooperationen angeboten bekommen habe. Die ersten kleinen Kooperationen habe ich dankend angenommen und daraus wurden Gewinnspiele für meine Leser. Natürlich ist das für mich ein kleiner Erfolg gewesen und ich habe mich gefreut etwas mit meinen Lesern teilen zu können. Danach habe ich weiter Anfragen bekommen – eben zu den genannten 10% Rabatt Konditionen oder in Form von Testprodukten – und ich habe mich dagegen entschieden. Ich brauche keine 1000 kleine Dinge zu Hause die sich irgendwo in der Ecke stapeln. Nach und nach kamen dann hochwertigere Kooperationen rein – aber auch diese lasse ich mir nicht unbedingt zu den gebotenen Konditionen vorschreiben. Es wird schwieriger, weil man verhandeln muss etc., aber wenn es mir nicht passt, dann mache ich keine Werbung. Ich versuche den Wert meines Blogs gerade für mich auszuloten und finde es unheimlich schwierig. Aber das ist eine Sache, die jeder für sich machen muss – daraus gewinnt man sehr viel Selbstbewusstsein und Erfahrungen in der Kommunikation mit PR Agenturen oder Unternehmen. Wenn mir eine Kooperation zusagt, dann tobe ich mich wahnsinnig gerne kreativ für diese Unternehmen aus – denn in erster Linie macht mir das Bloggen einfach spaß!
Marketingsicht: Wenn ich ein Teil der Marktkommunikation eines Unternehmens wäre, dann würde ich mich fragen, ob ich mein Produkt oder meinen Service auf einem Blog bewerben lassen möchte, der im übertragene Sinne eben den Eindruck eines Ramschladens macht. Selbst wenn ich ein ’normales‘ Unternehmen wäre würde ich mir die Wahl gut überlegen. Ich würde mir als Unternehmen qualitativ gute Werbung wünschen, die genau meine Zielgruppe anspricht. Denn auf den einzelnen verteilt mag Werbung via Blogs noch recht billig sein – aber auf alle Blogger hochgerechnet, ich glaube, da verlieren die Unternehmen im Moment noch mehr als dass sich die Werbung lohnt.
4. Verkaufe dich nicht unter Wert!
Das ist DIE Floskel in der Blogosphäre – leider kann ich sie absolut nicht mehr hören. Welchen Wert wird denn gemeint? Denn, wenn wir anfangen, haben unsere Blogs, so hart es klingt, erst mal gar keinen Wert. Oder würdet ihr Geld für eine Werbung auf einem Blog mit Null Lesern zahlen?
Noch einfacher: Stellt euch folgende Situation vor (kann man sehr oft in Foren wie bei KK beobachten): ihr habt 500 Leser – habt ihr da Lust auf eine gegenseitige Blogvorstellung mit einem Blog, welches 2 Posts vorzuweisen (sprich null Referenz) und null Leser (keine Reichweite) hat? Selbst wenn, was habt ihr davon? Nichts 🙂
Wie weiter oben schon erwähnt, ich bin auch am schauen, welchen Wert mein Blog haben könnte. Es gestaltet sich als schwierig, aber das ausprobieren und ausloten ist für mich eine sehr spannende Sache und ich denke, hier muss jeder alleine durch.
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Ich habe das Gefühl, dass das Konzept des Werbens auf Blogs noch nicht ganz so ausgereift ist – zumindest in Deutschland. Die Unternehmen tasten sich so langsam heran und wissen selbst noch nicht so genau was gut ist und was nicht. Sie haben oft NULL Hintergrundwissen über die Blogger (richtige Kleidergröße, Sympathie, passen sie zu unserem Unternehmen – Corporate Image) und lassen sich meiner Meinung nach oft von der reinen Leserzahl von Google Readers blenden, welches nicht mehr aussagekräftig genug um den ‚Erfolg‘ eines Blogs zu beurteilen. “High End“ Produkte auf Blogs von 14 Jährigen zu platzieren, die eher eine jüngere Zielgruppe anspricht, welches meistens weniger Geld zur Verfügung hat, macht für mich zum Beispiel erst mal keinen Sinn – auch wenn man durch Google auf die Seite verwiesen wrden könnte.
Welcher Wert hat denn euer Blog für euch?
Liebe Grüße,
eure Summer
Coming up next:
Kritik, Hater oder das Totschlagargument: “Kritiker sind doch eh alle nur neidisch“
Wie geht ihr mit Kritik um? Sind das für euch alles nur Neider? Hattet ihr schon mal Hater? Greift euch das an? Wie geht ihr mit Hater um?