• Shopping-Tipp: Bei Asos gibt es 30% auf Geschenkartikel

    Vor einigen Wochen habe ich mir zum Weggehen diese kleine rosafarbene Tasche mit Nieten bei Asos (sie ist wirklich einfach absolut süß – aber zur Info: es passt kein iPhone rein…) gekauft und gestern Abend habe ich sie im Asos-Sale für nur noch 18€ wieder entdeckt – daher wollte ich heute die Chance nutzen, um euch auf den aktuellen Sale aufmerksam zu machen und um euch einige meiner Asos-Lieblingsartikel zu zeigen, die entweder schon vorher bei mir eingezogen sind oder bei denen ich gestern aufgrund des 30% Sales zuschlagen musste. Wenn ihr also noch auf der Suche nach einem kleinen Geschenk für gute Freunde oder Geschwister (oder auch für euch selbst) seid, dann schaut da auf jeden Fall mal vorbei.

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    Love,

    Summer

  • Bag Crush: Mansur Gavriel Bucket Bag

    Da ist sie, meine letzte größere Fashion-Eroberung: die Mansur Gavriel Bucket Bag in rosa. Sie ist eine der begehrtesten Taschen der letzten Saisons – und auch der kommenden. Schlicht, klassisch, unaufdringlich und seit dem Erscheinen stets ausverkauft gewesen. Kein Wunder, denn preislich gesehen ist die Tasche im Gegensatz zu den anderen gehypten It-Bags ein echtes Schnäppchen. Die Suche nach ihr war somit sehr beschwerlich und ich konnte nicht glücklicher sein, als mich eines Tages die Nachricht einer Freundin erreichte, dass sie die Möglichkeit hätte, ein paar dieser begehrten Taschen zu bekommen und ob ich nicht eine haben wollen würde. Da musste ich dann wirklich nicht lange überlegen: Ja, ich will!

    Sie ist einfach – auch wenn es nun wirklich übertrieben klingt – formvollendet. Anfänglich war das Leder noch etwas steif und fest, aber nach einigen Tagen wird das Leder butterweich und fühlt sich sehr angenehm an. Schon bevor die Louis Vuitton Noé damals bei mir eingezogen ist, hab ich ein echte Faible für Beuteltaschen entwickelt gehabt. Finde sie einfach unheimlich praktisch und obwohl sie total lässig aussehen, haben sie zugleich auch etwas super edles an sich – oder was meint ihr? 

    Mansur Gavriel Bucket Bag

    Mansur Gavriel Bucket Bag

    Mansur Gavriel Bucket Bag

    Mansur Gavriel Bucket Bag

    Mansur Gavriel Bucket Bag

    Love,

    Summer

  • Topshop nun auch via Zalando + Mini Topshop Jeans Guide

    Seit einiger Zeit bringt uns – mich zumindest – die wunderschöne Cara Delevingne im TV-Spot von Zalando zum Lachen. Der olivgrüne Jumpsuit, den sie in der Werbung trägt sieht so gut aus und ich hatte die ganze Zeit überlegt, ob ich sie mir bestellen sollte. Gerade eben fiel meine Kaufentscheidung und drei mal dürft ihr raten, ob es den Jumpsuit noch zu kaufen gibt. Nein, natürlich gibt es ihn nicht mehr zu kaufen. Der sieht einfach so super lässig aus! Tagsüber würde ich ihn genau so wie Cara zu weißen Sneakern kombinieren und abends würde ich vielleicht rote Heels dazu anziehen… stelle mir das ganz hübsch vor! Mal schauen, vielleicht kommt der ja noch mal rein.
    Seit Zalando nun auch Topshop anbietet, komme ich also noch schneller an meine Lieblinge: die Jeanshosen von Topshop! Vor einem Jahr noch habe ich eine einzige Jeanshose besessen und nun stapeln sie sich in meinem Schrank. Ich kann einfach nicht aufhören, Jeanshosen zu kaufen! Ich habe nur ein paar Kriterien an meine Jeanshosen:
    1. Skinny müssen sie sein.
    2. Sie sollen sich wie eine zweite Haut anfühlen!
    3. Am liebsten habe ich sie knöchellang…
    4. … und destroyed!
    Punkt 4 ist optional und ich ärgere mich immer wieder ein bisschen über mich, dass ich mich letztendlich immer für die ‚kaputte‘ Jeans entscheide und keine ‚ordentliche‘ mehr besitze. Hiermit verspreche ich mir hoch und heilig: die nächste Jeans, die ich mir kaufe, wird eine ordentliche Jeans – ganz ohne Risse und hippe Waschung – sein! In diesem Post stelle ich euch meine drei Lieblings-Jeans-Modelle von Topshop:
    1. MOTO Leigh Jeans: Sie ist superweich, sitzt wie eine zweite Haut und endet an den Knöcheln. Der Bund ist mittelhoch und kaschiert gekonnt den Sympathie-Speck an der Hüfte. Auf den Bildern seht ihr meine aktuelle Lieblingsjeans – die MOTO Leigh Jeans in wollweiß!

     

     

    2. MOTO Jamie Jeans: Die Jamie Jeans ist ebenso sehr weich und angenehm zu tragen – hat allerdings einen hohen Bund und ist ein kleines Stückchen länger als die Leigh Jeans. Sie ist also die etwas klassischere Variante der Leigh Jeans. Im Winter die die Jamie Jeans etwas praktischer, da man sie besser in die Stiefel stecken kann, ohne dass der Knöchel ständig raus schaut und man frieren muss.
    3. MOTO Joni Jeans: Dieses Modell ist ebenfalls ein kleines bisschen länger als die Leigh Jeans und sie sitzt wirklich wie eine zweite Haut – mehr skinny geht nicht! Der Bund ist extrem hoch – perfekt für lässige Outfits mit cropped Tops oder lockeren Shirts, die man in den Bund steckt. Ich wähle dieses Modell, wenn ich mich sehr wohl in meiner Haut fühle (da sie einfach knatscheng sitzt) und ich mal wieder Lust auf eine Brise Hipster in meinem Outfit habe.
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    Love,
    Summer

  • My Signature-Outfit feat. ABOUT YOU

    Dieses Outfit ist typisch Summer Lee! Es ist definitiv mein “Signature-Outfit“. Sobald das Wetter es zulässt, wird man mich in Shorts, einem luftigen Pulli und flachen Schuhen antreffen. Diese High-Waist-Shorts ist ganz neu bei mir eingezogen und hat meine alte Lieblingsshorts durch den tollen Schnitt, der einem optisch tolle, lange Beine zaubert, vom Thron gestoßen. Zu knappen Shorts kombiniere ich am liebsten einen locker fallenden, schlichten Pulli, den ich vorne in den Hosenbund stecke, um den Oberkörper zugunsten der Beine etwas optisch zu verkürzen. Dabei darf der Pulli (für mich) auf gar keinen Fall zu figurbetont sein. Wer viel Bein zeigt, muss meiner Meinung nach nicht oben herum auch viel Haut zeigen – zumindest nicht, wenn man nicht gerade im Urlaub am Strand ist. Ein klein bisschen angezogen darf man in der Stadt dann doch schon sein (jaja, das sage ich, obwohl ich weißdass viele sicherlich die Shorts zu kurz finden werden). Hier folge ich gerne der klassischen Regel, dass man entweder Bein oder Dekolleté zeigt und nicht beides gleichzeitig. Mit einem bequemen, leichten Sommerpulli nimmt man dann auch den kürzesten Shorts die Schärfe, oder was meint ihr? Um das ganze Outfit so casual und lässig wie möglich zu halten, ziehe ich am liebsten flache Schuhe dazu an. Mehr Schnickschnack brauche ich eigentlich nicht, um mich wohl zu fühlen.
    Übrigens hab ich einen fetten blauen Fleck am Knie, den die liebe Ju von digital-passion auf mein Bitten hin bei den Ganzkörperbilder wegretuschiert hat (danke Liebes für die Bilder!). Der Fleck ist echt gigantisch und tut auch ganz schön weh. Ich bin beim Aussteigen aus dem Auto einfach rausgefallen, weil ich vergessen hatte, dass wir auf einem hohen Bürgersteig geparkt hatten. Flupps und ich lag auf dem Boden – einmal komplett auf der Seite, in der Embryonalstellung. Es hat furchtbar weh getan, aber ich glaube mein Körper hat da so viel Adrenalin produziert, so dass ich einfach nicht mehr aufhören konnte zu lachen.
    Die Produkte findet ihr bei About You im Onlineshop

    Love,
    Summer

  • Recap: Instagram March.

    #Springinspiration #outfits

    Der März machte mir anscheinend wieder Lust auf Mode, helle Farben, verspielte Outfits, die ich gerne vor meinem Spiegel ausprobierte:

    1. Top, H&M (leider alt) – Rock, Chicwish // 2. Jeansjacke, C&A (leider alt) – gestreiftes Top, Stradivarius (leider nicht mehr gefunden) – Leinentop, Primark (alt) – Hose, TopshopSchuhe, Keds // 3. Top, Jeans, Tasche sind alle von River Island // 4. Top, ChoiesKimono, H&MJeans, River Island – Schuhe, Zara (alt) // 5. Oberteil, Jeans von River Island // 6. Top, Choies – Jacke, Jeans von River Island – Kimono, H&MSchuhe, About You //

    #food #yummy

    Essenstechnisch schwankte ich stets zwischen ‚gesund‘ und ‚biiitteeee ganz viel leckeres Essen“. Habe mich mal an Rote Beete heran getraut und siehe da, er schmeckt mir mittlerweile. Die Kombi Roote Beete + Walnuss + Feta + Erdbeeren ist super lecker! Empfehlen kann ich euch den Bullys Burger und das Jinhoo in Frankfurt!

    #couldnotresist #newin

    Espadrills, Sonnenbrille, Shorts, gehäkelte Sneaker und Hologramm Tattoos – der Sommer kann kommen.

    Espadrilles und Sonnenbrille via About You // Schleife, H&M – Shorts via About You // Schuhe, Stradivarius (leider ausverkauft) // Klebetattoos via Ebay //

    #random

    Aktuell ist Mini bei meinen Eltern und ich sehe sie nur am Wochenende. Da wird sie immer kräftig geknuddelt und geherzt!

    Ich habe mir die Aussie Miracle Styling Mousse für Volumen bei DM gekauft und bin mir noch nicht so schlüssig, ob ich das Produkt gut finde oder nicht. Ich habe auf jeden Fall mehr Volumen und schönes, glänzendes Haar, aber irgendwie fühlen die sich so “steif“ und “babbig“ an…

    Im März hatte ich zwei tolle Shootings. Einmal mit Lars von Lars Stauder Photography und einmal mit meinen Liebsten von digital-passion. Außerdem habe ich es zu Snapchat geschafft – ihr findet mich dort unter SummerLeeSnaps.

    Love,
    Summer

  • Sport Motivation: Level Girlboss!

    Ich würde mich nicht unbedingt als Sportmuffel bezeichnen, aber wenn ich die Wahl hatte zwischen Sport und einem Date mit Freunden, einem Date mit der Badewanne oder auch einfach der Couch, dann habe ich mich meistens gegen Sport entschieden. Ganz so schlimm bin ich heute nicht mehr. Aus mir wird zwar nie ein Sportler mit Leib und Seele, aber ich entscheide mich doch häufiger dafür, ein bisschen schwitzen zu gehen – für das gute Gewissen. Übrigens gibt es für mich kein Idealgewicht, sondern nur ein Wohlfühlgewicht! Egal welche Kleidergröße man hat: Sport schadet nie. Straffer und fitter ist immer besser – ganz egal ob man Kleidergröße 36 oder 48 trägt.
    Wie ich mich nach einem anstrengenden Arbeitstag (+ zwei Stunden Pendelei zwischen Frankfurt und Mainz) noch motiviere, ins Fitness-Studio zu gehen, das erfahrt ihr hier:
    1. Kopfrechnen! – Ich zahle monatlich 50€ für das Fitness-Studio und das heißt für mich, wenn ich nur ein einziges Mal im Monat ins Fitness-Studio gehe, dann zahle ich für eine Trainingseinheit 50€. Günstig ist das nicht. Je öfter ich meinen Hintern also hochbekomme, desto eher lohnt sich mein Mitgliedsbeitrag. Bei drei mal Training die Woche sind es nur noch knappe 4,20€ pro Trainingseinheit. Auch wenn es am Ende immer 50€ im Monat sind, so hat man doch ein besseres Gewissen.
    2. In Musikeinheiten denken! – 50 Minuten Crosstrainer klingen unmöglich? Ja irgendwie schon – aber eigentlich sind das doch nur etwa 13 bis 15 Lieder. Das geht super schnell rum! Erstelle dir eine Playlist mit deiner Lieblingsmusik und auf geht’s…
    3. Sich mit leckerem Essen belohnen! – Wer Sport macht, der darf auch essen und der muss sogar essen. Stell dich in die Küche und koche dir was gesundes. Ich mach mir gerne eine Gemüsepfanne mit etwas Hackfleisch und Feta oder auch einfach Spinat und Kohlrabi zu Hühnchen. Geht schnell, ist einfach, gesund und lecker!
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    4. Warum in hässlichen Klamotten schwitzen, wenn es auch in schön geht! – Sportklamotten machen süchtig! Seit ich angefangen habe, regelmäßig Sport zu treiben, wächst meine Sammlung an bunten Sportsachen exponentiell. Neonfarben, Koralle oder Pink gehören dabei zu meinen Lieblingen. Sportklamotten motivieren mich ungemein – zumal sie auch wirklich notwendig sind. Ganz besonders wichtig ist dabei der richtige Sport-BH. Schön müssen sie aussehen und noch wichtiger: sie müssen Halt geben! Die von H.I.S sind zum Beispiel sehr bequem und halten bombe.
    5. Competition! – Du stehst gerade auf dem Crosstrainer oder dem Laufband und hast nach fünf Minuten schon keine Lust mehr? Dann schau dich doch mal um und suche dir eine fremde Person auf einem benachbarten Gerät aus und versuche, länger als diese Person durchzuhalten. Challenge accepted!
    6. Negative Energie nutzen! – Statt die ganze Welt voll zu jammern und über sein ach so schweres Leben zu heulen empfehle ich euch Sport. Wer noch so viel Energie zum Jammern hat, hat einfach noch nicht ausgeschöpfte Kapazitäten. Diese kann man doch super nutzen! Einfach auspowern, Aggressionen loswerden und wieder klar im Kopf werden. Garantiere euch, dass es euch danach besser geht.
    7. Schock-Therapie! – Bikini an, Licht an, vor den Spiegel stellen. Und wer so richtig auf Konfrontation gehen will, der macht das in der H&M-Umkleidekabine!
    Aber denkt daran: es gibt kein Idealgewicht, sondern nur ein Wohlfühlgewicht! Also übertreibt es nicht mit Sport und Kalorienzählen 🙂
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    Love, Summer
  • Hip Teens wear blue Jeans!

    Wenn man schlank, groß und mit einer Wahnsinnsfigur gesegnet ist, dann ist es eigentlich ziemlich egal, was man trägt – so auch bei Jeans, oder besser gesagt: vor allem bei Jeans. Solche Frauen sind beneidenswert! Sie können einfach jedes Jeansmodell tragen, ohne dabei doof auszusehen. An dieser Stelle muss ich also bestimmt nicht erwähnen, dass wir normalsterbliche Frauen so unsere Probleme mit Jeanshosen haben. Denn in unserer Welt sind wir in der Regel nicht 180cm groß, perfekt proportioniert und haben auch keinen Körperfettanteil von 0%. Hier und da hat jede von uns etwas mit kleinen oder auch größeren Wehwehchen zu kämpfen. Und wir sind viel zu streng mit uns. Aber wem erzähle ich das. Ich selbst habe Jeanshosen erst seit einem Jahr wieder für mich entdeckt – kann euch also ein Lied dazu singen, wie grausam die Suche nach einem passenden Modell sein kann. In meinem heutigen Posting möchte ich euch also die gängigen Jeansmodelle mit ein paar kurzen Sätzen vorstellen und zusätzlich mit ein paar ganz persönlichen Worten, euch die Vor- und Nachteile der jeweiligen Jeans aufzählen. Damit ihr euch ein wenig zuordnen könnt: ich bin 170cm groß, trage allgemein je nach Marke und Schnitt Größe 34-38 und brauche bei Jeanshosen in der Regel eine 27 oder 28 – in der Länge 30 oder „regular“. Ich habe zwar relativ lange, durchtrainiert wirkende Beine – aber ich finde zum Beispiel, dass meine Oberschenkel zu lang und dementsprechend zu massiv wirken und optisch auch wiederum die Beine verkürzen. Sie sind auch nicht gerade und ich wünschte, sie wären länger! Klar werden viele von euch den Kopf nun schütteln und sich fragen, ob ich völlig bescheuert bin. Wie gesagt, wir Frauen sind einfach viel zu streng mit uns! Ich bin mir sicher, dass jede Frau irgendetwas ganz banales an sich selbst auszusetzen hat, das jedoch kein anderer Mensch versteht – aber ihr seht es und euch stört es. Beginnen wir einfach mit ein paar allgemeinen Tipps zum Thema ‚Jeanshosen‘, bevor ich mit den einzelnen Jeansmodellen loslege.

    Allgemeine Tipps:

    • Kenne deine Stärken und Schwächen!
    • Überlege dir vorher, was dir deine Jeans gutes tun soll (schlank machen, strecken, etwas mehr auf die Rippen zaubern?).
    • Je mehr Probleme du mit deinen Beinen hast, desto eher solltest du auf die Qualität der Jeans achten, und somit vor allem auf festen Jeansstoff!
    • Dunkle Farben lassen dich schlanker wirken und helle tragen auf.
    • Knöchellange Jeans strecken den Körper.
    • Wenn die Po-Taschen mittig sitzen, dann machen Sie einen schönen Po! Hände weg also von schrägen Taschen, denn schräge Taschen machen den Po optisch breiter – es sei denn, ihr möchtet einen breiteren Po. Auch sollten die Taschen nicht zu weit oben oder zu weit unten sitzen – mittig mittig eben 🙂
    • Die richtige Größe bei einer Jeans ist das A und O! Wenn die Skinny Jeans zum Beispiel an den Beinen einschneidet, dann greift lieber zu einer größeren Nummer.
    Bootcut Jeans – gerader, lockerer Schnitt mit minimal ausgestelltem Bein. Als Jugendliche habe ich nur Boot-Cut Jeans getragen, aber seit 10 Jahren habe ich keine mehr angefasst. Diese Jeans ist aber eigentlich ein wahrer Figurwunder. Mädels mit den Problemzonen „Hüfte – Oberschenkel – Waden“ können Boot-Cut Jeans Super tragen. Achtet nur darauf, dass die Jeans aus einem eher festen Jeansstoff besteht, damit es die Figur zusätzlich stützt und formt.

    Low Rise Skinny Jeans – der Klassiker unserer Generation. Hüftig sitzend, knackig eng. Früher musste sie suuuuper tief sitzen, damit ich sie mochte. Je älter ich werde, desto höher darf der Hosenbund wandern. Die Skinny Jeans geht immer. Am liebsten trage ich sie in schwarz oder einem dunklen blauton. Hellere Skinny Jeans finde ich persönlich schwierig – da sie grausam jede einzelne Problemzone zum Vorschein bringt. Ich persönlich trage Skinny Jeans – eigentlich jede Jeans – am liebsten knöchellang und destroyed. Wenn du eine androgyne Figur hast, dann ist der tiefe Bund perfekt für dich.

    High Rise Skinny Jeans – Enges Bein, auf Taille geschnitten. Formt eine Super schöne, weibliche Figur. Aktuell gehört sie zu meinen Lieblingsmodellen, auch wenn sie so ihre Tücken hat. Wer schon mal High Rise Hosen oder Röcke getragen hat und sich dann ordentlich den Bauch vollgeschlagen hat, wird wissen, wovon ich spreche. Long Story short: wenn man zu viel gefuttert hat, dann schnürt die Hose ungemein den Magen zu und es wird sehr unangenehm beim Sitzen. Außerdem sieht man dann von der Seite das Bäuchlein. Daher nenne ich diese Art von Jeans auch meinen persönlichen Detlef D! Soost – aka Mr. I make you sexy! Tipp: wenn du also wieder mal zu viel gefuttert hast und die Hose dich einschnürt im sitzen, dann zieh sie im Sitzen ein Stückchen höher, hilft ungemein! Der High RiseSchnitt verlängert optisch deine Beine – verkürzt aber auch gleichzeitig deinen Oberkörper. Wenn du also wenig Taille hast, eher androgyn bist, dann greife zu einer Jeans mit tiefer sitzendem Bund.

    Girlfriend Jeans – ich finde diese Bezeichnung super komisch und mir ist noch immer nicht klar, was uns diese Bezeichnung aussagen möchte. Im Grunde ist sie wie eine Boyfriend Jeans, nur etwas schmaler und weiblicher geschnitten, aber dennoch easygoing.

    Boyfriend Jeans – Neben den High-Rise Skinny Jeans Modellen sind Boyfriend Jeans meine absoluten Lieblinge. Aber Achtung, gut sitzende Boyfriend Jeanshosen sind komplett anders geschnitten als echte Männerhosen. Mal eben so eine Jeans aus dem Schrank des Freundes ist zwar billiger, aber so richtig gut aussehen tut sie dann nicht. Wichtig ist mir bei der Boyfriend Jeans, dass sie hüftig sitzt und unten ein sehr enges Bein haben und man sie knöchellang (eng anliegend!) tragen kann. Meiner Meinung nach machen sie schlank und kaschieren problemlos ein paar Extrakilos an den Problemzonen: Po – Hüfte – Oberschenkeln – Waden.

    Mom Jeans – der Klassiker aus der Generation unserer Mütter wurde mit ein paar fransigen Löchern wieder neu auferlegt und ich finde sie super. Für mich ist die Mom-Jeans eine hochgeschnitte, lockere Karottenjeans – quasi eine Girlfriend-Jeans mit hoher Taille. Klingt erst einmal ziemlich bescheiden, aber sie formt meiner Meinung nach eine wunderschöne, weibliche Figur und betont dabei gekonnt eine schlanke Taille. Mit klassischen Pumps oder flachen Sneakern und einem einfachen, weißen, in die Hose gestecktes Shirt – fertig ist ein Super cooler, lässiger Look!

    Schlagjeans – auch diese Jeans habe ich seit mindestens 10 Jahren nicht mehr getragen und mit ihr kann ich mich auch so gar nicht mehr anfreunden. Während die Modewelt dieses Modell jedes Jahr aufs Neue als Trend deklarieren möchte, so kann ich diesen Trend trotzdem so gut wie gar nicht in unserer „realen“ Welt beobachten. Ich habe immer das Gefühl, dass man total verkleidet in Schlagjeans aussieht. Übrigens, je weiter das Bein, desto länger sollte die Jeans sein. Schlagjeans sehen also immer so aus, als würde man mit einem Staubsauger durch die Gegend laufen und den ganzen Dreck vom Boden einsammeln. Nicht so cool. Aber wenn man groß (10cm Heels helfen) und schlank ist – dann kann man auch diese Jeans tragen und ziemlich lässig dabei aussehen.

    Love,
    Summer

  • Der Hype um Zara-Produkte: meine persönlichen Tops und Flops.

    Ende 2011 bestellte ich mir einen Zara Parka im Winter-Sale. Ursprünglich kostete dieser Parka 100€ und ich konnte ihn im Sale für 69€ ergattern. Obwohl ich mich schon immer sehr für Mode interessierte, ist mir bei diesem Parka zum ersten Mal ein Hype um ein bestimmtes Produkt aufgefallen. Überall suchten Mädels nach diesem Parka mit der riesigen Kapuze und sie waren sogar bereit, auf Ebay das doppelt und dreifache des ursprünglichen Preises zu zahlen, nur um diesen Parka zu besitzen. Auch Jahre danach bekomme ich noch Mails mit der Anfrage, ob ich meinen Parka verkaufen würde. In den folgenden Jahren kaufte ich immer wieder einige der überhypten Produkte. Manche wurden zu meinen “all-time favorites“ und begleiten mich nun schon seit Jahren und andere wiederrum wurden schnell wieder von mir aussortiert, da sie einfach nicht zu mir passten und ich mich einfach von diesem Hype habe anstecken lassen.

    Ich habe den extremen Hype um gewisse Produkte von Zara nie ganz verstanden – bis heute. Bis ich selbst halb wahnsinnig wurde und das nur, weil ich ein ganz spezielles Produkt haben wollte – nein, haben musste. Unbedint, total irrational und zu (fast) jedem Preis. Ich hasse mich dafür, dass ich diesen einen Mantel damals nicht einfach mitgenommen hatte, als er noch en masse im Laden hing. Ich war sogar mehrmals dort und habe ihn anprobiert und für gut befunden. Aber nein, ich war vernünftig und nun habe ich den Salat. Und der rationale Teil in meinem Kopf schreit mich die ganze Zeit einfach an: “Mädchen, bist du völlig irre? Es ist NUR ein Kleidungsstück! Kannst du dich bitte wieder wie ein normaler Mensch verhalten?!“ Und mein Herz piepst die ganze Zeit: “Aber er ist sooo schön und sooo kuschelig und sooo anders und komm, du hast schon sooo viele Outfits im Kopf, also gönn dir!“. Das Ende der Geschichte: ich habe ihn mir über Ebay überteuert gekauft – inklusive Kopfschütteln, schlechtem Gewissen und einer zaghaften “Naja, dann ist es eben dein Geburtstagsgeschenk an dich!“ als Rechtfertigung. Kommt es eigentlich nur mir so vor, oder wird der Hype um Zara-Produkte von Jahr zu Jahr schlimmer?

    In diesem Zuge habe ich mir mal meinen Kleiderschrank durchforstet und meine ganz perönlichen Tops und Flops der gehypten Zara-Produkte (chronologisch) zusammen gestellt. Natürlich gab es noch viele andere Produkte, die gehyped wurden, aber entweder haben sie mich gar nicht angesprochen oder sind einfach an mir vorbei gezogen. Folgende Artikel sind wirklich nur meine ganz persönlichen Tops und Flops aus einem riesigen Pool an gehypten Zara-Artikeln. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir in den Kommentaren noch andere gehypte Artikel aufzählt. Besitzt ihr auch so ein gehyptes Kleidungsstück und ist es ein Top oder Flop für euch?

    Dezember 2011 – TOP: Zara Parka in einem dunklen Tannengrün mit einer Riesenkapuze. Für mich ein absoluter Glücksgriff. Im Sale ergattert und seit nun über drei Jahren mein treuer Begleiter im Frühling/ Spätsommer. Der Parka löste eine regelrechte Parka-Liebe bei mir aus und passt einfach zu jedem Outfit.

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    Februar 2012 – TOP: Meine heißgeliebten Zara Boots mit Nieten. Sie werden jedes Jahr aufs neue im Frühling/ Sommer heraus geholt und gehören zu meinen Outfits wie die Faust aufs Auge. Dieser Schuh erlebte einen Hype, den ich bis dato noch nicht gesehen habe. Im Internet werden sie für den dreifachen Originalpreis angeboten und fast immer fanden sie auch einen Abnehmer. Ich liebe diese Boots (gehe sogar so weit und behaupte, dass sie meine absoluten Lieblingsschuhe sind) und trage sie am liebsten zu Shorts oder Sommerkleidchen.

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    Instagram

    März 2012 – FLOP: Erinnert ihr euch noch an die ultraknappen Spitzenshorts von Zara? Die wollte ich unbedingt haben, weil ich sie so schön fand. So mädchenhaft und verspielt! Frühjahr 2012 war mein Look so mädchenhaft wie noch nie und diese Shorts passten so gut zu dem Look! Leider waren sie überall ausverkauft. Habe damals alle Zara-Filialen in meiner Nähe abgeklappert um dann in Wiesbaden diese Shorts zu finden. Naja, als Student hat man ja viel Zeit und kann auch mal einen Ausflug in benachbarte Städte machen… Viel Aufwand für die Shorts, aber auf Dauer konnten sie nicht glücklich machen. Hier könnt ihr zum Beispiel Outfits damit sehen: Head under water and you tell me to breath easy // Parka, Aztec Jumper, Lace Shorts. Love. // Erdbeersorbet & Minztopping // New obsession – D&G L’imperatrice //

    Juli 2012 – FLOP: Die Lederjacke mit den goldenen Nieten. Das war Liebe auf dem ersten Blick – aber leider verflog diese Liebe recht schnell. Irgendwie waren die goldenen Nieten doch ein wenig zu viel des Guten und nachdem ich sie ein paar Monate getragen habe, sehnte ich mich nach einer etwas schlichteren Jacke, welche ich dann im Juni 2013 gefunden habe.

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    August 2012 – TOP: Der goldene Pailetten-Rock! Er begleitet mich überall hin und ich trage ihn sowohl zur Arbeit, als auch für einen Shopping-Tag mit meinen Liebsten oder zum feiern. Schlicht kombiniert zu einem weißen Shirt und weißen Sneakern ist es für mich das perfekte Outfit! Es ist das einzige Kleidungsstück, das ich mir jemals nachkaufte, weil es kaputt ging.

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    März 2013 – FLOP: Die weißen Skorts. Da war ich relativ lahm und habe ihn erst gekauft, nachdem ich sie schon an sämtlichen Bloggern gesehen habe und mich dann vermutlich schon daran satt gesehen habe. Zwei Monate lang hab ich sie sehr gerne und häufig getragen, aber danach verließ mich auch schon die Lust auf diese Shorts.

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    Juni 2013 – TOP: Der Klassiker etwas neu interpretiert. Die Rede ist von der schwarzen Lederjacke im Bikerlook mit schwarzen Nieten. Unauffällig, trotzdem sehr spannend. Allerdings wurde diese Jacke nie so sehr gehyped wie die mit den goldenen Nieten. Ich verkaufte also das gehypte Modell und kaufte mir die ruhigere Version und siehe da: ich bin bis heute glücklich mit ihr. Einige Looks mit der Lederjacke findet ihr hier: Black. Grey. White. // The nerdy one // Leather on leather – Ivy Revel // Hell-Oh-Kitty PT 3 // Destroyed Jeans, Karoschal & Leder // Leo. Lace. Leather. Pink // The Midi Skirt. I am deeply in love. // Maxirock. Lederjacke. Wallehaare. //

    Oktober 2013 – TOP: Den Schal habe ich gekauft, als er frisch raus kam und noch 22€ kostete, statt dann bei der 1. Aufstockungsunde in Zara für 26€ und später dann bei Ebay für Preise bis zu 100€! Das ist wirklich krank! Zugegeben, der Schal ist toll, riesig und kuschelig, aber wer zahlt denn für einen Schal bitte 100€?? Dieser Schal war für 22€ ein echt guter Kauf und dient mir auf der Arbeit auch häufig als Kuscheldecke, wenn mal im Winter gelüftet wird oder die Heizung mal ausfällt…

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    Mai 2014 – TOP: Der rosafarbene, oversized Mantel. Hier stimmt das Motto “alle guten Dinge sind drei“. Zwei mal habe ich ihn gekauft und wieder zurück gebracht und doch konnte ich den Mantel nicht vergessen. Beim dritten mal durfte er bleiben und auch wenn ich noch nicht weiß, ob ich den Mantel in zwei Jahren noch immer tragen werde, so wird der Mantel 2015 doch noch häufig zum Einsatz kommen.

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    Die meisten Sachen, die ich mir vor dem richtigen Hype gekauft habe, trage ich schon seit mehreren Jahren. Die Produkte, die ich mir wirklich nur gekauft habe, weil sie extrem gehyped wurden, habe ich in der Regel wieder schnell aussortiert. Daher bin ich mal sehr gespannt, wie das mit dem neuen Mantel wird – ob wir eine langjährige Freundschaft miteinander eingehen werden? Mal sehen! Sobald der Mantel da ist, zeige ich ihn euch hier auf dem Blog.

    Love,
    Summer

  • Club der anonymen Zeitschriften-Suchtis

    Damals habe ich mir mit meinem Taschengeld wöchentlich die Popcorn, Bravo, Girl oder auch Mädchen gekauft – eher habe ich auf ein Eis verzichtet, als das ich auf meinen Lesestoff verzichtet hätte. Auch wenn immer wieder (wenn auch abwechselnd) das selbe drin stand. Mal soll man zu seiner Figur stehen und im nächsten Heft gibt es dann Tipps, wie man abnehmen kann – mal darf man ruhig schlemme und sich den Bauch voll schlagen, dann gibt es Sporttipps, wie man die Pfunde schnell wieder loswerden kann. Mal soll man dem Traummann gleich schreiben und mal soll man drei Tage warten, bis man sich meldet…  – kennt ihr diese Tipps? Was haltet ihr eigentlich von diesen Spielchen aka “man sollte erst drei Tage warten, bis man sich meldet“? Ich persönlich finde es schwachsinnig. Wer nicht will, der will nicht und da bringt es auch nichts, diese Spielchen zu spielen. Lasst euch gesagt sein: ein Mann, der genau dich will, der hält sich nicht mit so Spielchen auf. Oder was meint ihr? Ist doch echt paradox, dass ich mir, obwohl ich weiß, dass immer das gleiche drin steht, trotzdem immer wieder neue Zeitschriften kaufe!
    Heute stapeln sich bei mir noch immer die Zeitschriften. Nur heißen Sie jetzt Jolie, Joy, Instyle, Grazia oder Glamour oder auch gerne mal Spiegel, Stern oder die Neon. Ich habe sonst wirklich keine Sucht, aber Zeitschriften bekommen mich immer wieder dazu, mein Portemonnaie zu zücken. Einige Zeitschriften habe ich sogar seit Jahren abonniert. Ständig denke ich daran, das Abonnement zu kündigen und ich verpasse einfach jedes Mal die Frist. Daher habe ich mich vor kurzem bei Vertragslotse angemeldet, um meine ganzen Abonnements im Blick zu behalten um sie rechtzeitig zu kündigen und im besten Fall mir eine Alternative aufzeigen zu lassen. Die meisten Online-Dienstanbieter lassen mich kalt, aber über diesen Service bin ich doch recht dankbar, denn wenn ich so recht überlege, neben den Zeitschriften-Abonnements habe ich so viele Verträge: Internet, Handy, Fitness-Studio oder auch Musik… da verliere ich schon mal den Überblick. Ich wette, euch geht das genau so, oder? Wie macht ihr das? Schreibt ihr euch alles fein säuberlich aus und schaut alle paar Wochen drauf? Oder habt ihr eine Erinnerung, welches euch vor Ablauf der Frist daran erinnert?
    Habt ihr denn Abonnements zu Hause? Mein Freund hat vor einiger Zeit die Frist von Sky-Abo verpasst und das ist ganz schön ärgerlich… auch wenn er bereits vorsorglich gekündigt hat, hab ich ihm mal sicherheitshalber diese Seite gemailt, damit das nie wieder vorkommt.
    Und jetzt Butter bei die Fische: wonach seid ihr süchtig?? 🙂
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    IMG_4234  Hausschuhe, Bonprix //

    Love, Summer

  • Meine LV Sac Noé aus dem Jahre 1993.

    Im Sommer 1993 – vor 21 Jahren – nahm meine Oma mein sechsjähriges ich an die Hand und fuhr mit mir an den Pekinger Flughafen. 14 Stunden Flug trennten mich von Deutschland. Dort warteten meine Eltern auf mich, nachdem sie sich eine kleine Existenz aufgebaut hatten. Ich hatte keine Vorstellung, was für eine Veränderung das ganze für mich bedeuten würde. Ich weiß nicht mal mehr, ob ich wusste, dass ich nicht mehr nach Peking zurück kehren würde. Aber wie erklärt man das auch einem Kind? Aus der lauten, bunten Großstadt direkt nach Nieder-Beerbach, einem kleinen Dörfchen mitten im Nirgendwo… ungewohntes Essen, anders aussehende Menschen und eine Sprache, die ich nicht verstand (wie anpassungsfähig Menschen doch eigentlich sind, aber wie extrem sich manche Leute gegen Veränderungen wehren…).

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    1993 begann also mein Leben in Deutschland. Meine Eltern holten meine Oma und mich in einem Ford ab – stolz wie Oscar – Führerschein, eigenes Auto und eine kleine zwei-Zimmer Wohnung. Ich weiß nicht mehr wie, aber wir haben es geschafft, mehrere Monate zu viert in einer kleinen zwei-Zimmer Wohnung zu leben. Ich komme noch immer nicht darauf klar, dass diese Wohnung jetzt ein Fußpflegestudio ist. Das mag vielleicht keiner nachvollziehen können, aber der Gedanke, dass diese kleine Wohnung, in der wir über 3 Jahre gelebt haben mittlerweile nur gut genug für ein Fußpflegestudio ist, das wirkt so „als würden sie mit Füßen auf meiner Vergangenheit herum trampeln, als wäre diese Wohnung nicht gut genug, um Menschen drin wohnen zu lassen“.
    1993 – aus diesem Jahrgang ist auch meine Sac Noé. Ihr wisst, wie ich zu den gängigen Monogramm Modellen von Louis Vuitton stehe: in der Regel mag ich sie nicht. Vor allem die Speedy. Ich habe es nie verstanden, wie man 600€ für eine Tasche ausgeben konnte, die an so vielen Ellenbogen baumeln und die im Einkauf 200€ kostet (gut, im Verkauf wird fast jeder Artikel mit 300% Aufpreis angeboten). Und ich mag sie vermutlich auch nicht, weil ich damit verschiedene Personen verbinde, die ich persönlich nicht mag. Dafür kann die Tasche ja nichts. Meine Noé ist vintage und somit natürlich wesentlich günstiger als eine Sac Noé im neuen Zustand. Um ehrlich zu sein, finde ich – neben der Preisfrage – die Vintage Stücke mit der dunkleren Verfärbung einfach schöner. Irgendwie haben sie mehr Leben als die neuen Modelle. So habe ich Anfang des Jahres angefangen, im Internet nach der Tasche Ausschau zu halten. Aber oft waren die Modelle noch immer recht teuer und sahen einfach schon grausig aus. Selbst als ich Glück und Glanz entdeckte, habe ich weitere 5 Monate gewartet, bis ich meine perfekte Noé gefunden habe. Dieses mal lag es aber nicht an der Qualität, denn die Taschen bei Glück und Glanz sind allesamt sehr gut erhalten – so weit ich das beurteilen kann. Ich stand also sehr lange in Kontakt mit Phillis von Glück und Glanz, bevor ich mich letztendlich für den Kauf der Tasche entschieden hatte (in ihrem Shop findet ihr übrigens nicht nur Vintage-Stücke von Louis Vuitton, sondern auch von Marken wie Moschino oder MCM). Sie hat stets geduldig meine Fragen beantwortet und mir Tipps gegeben und mich nie bedrängt, oder mir etwas andrehen wollen (Achtung! Augen auf beim Kauf – Vintage ist nicht gleich Vintage! Manche Modelle sind in einem so schlechten Zustand, dass es keinen Spaß macht, sie zu tragen…). Eine Frage stellte ich ihr dabei immer wieder: “Wie alt ist denn die Tasche?“ Der Hintergrund mag ein wenig nerdig klingen: aber wenn ich schon eine Vintage-Tasche kaufe, dann möchte ich mich auch irgendwie mit ihr identifizieren können und neben der Tatsache, dass sie gut gepflegt sein sollte, spielte tatsächlich das Alter der Tasche eine wichtige Rolle bei meiner Kaufentscheidung. Kann man das irgendwie nachvollziehen? Oder ist das wirklich zu nerdig? Als sie mir dann wieder mal eine Noé präsentierte und sagte, dass sie eine sehr gut erhaltene Tasche aus dem Jahre 1993 bei sich hatte, musste ich wirklich keine Sekunde mehr über den Kauf nachdenken. Nicht mal eine Tasche aus meinem Geburtsjahr hätte perfekter für mich sein können.
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    Dass meine Noé ausgerechnet aus dem Jahr stammt, an dem mein Leben umgekrempelt wurde, das fasziniert mich einfach ungemein. Vielleicht saß ich gerade im Flugzeug nach Deutschland und wusste nicht, wie mir geschah, als in Frankreich eine elegante Dame in den LV Store spazierte und sich diese Tasche zulegte. Vielleicht war es auch eine junge Frau und sie hat viel sparen müssen, um sich einen kleinen Traum zu erfüllen… Wer kann schon genau sagen, welche Geschichten die Tasche schon erlebt hat?

    Für mich steckt in dieser Noé die Träume eines kleinen Mädchens, das mit 6 Jahren nach Deutschland kam, um die Welt zu erobern. Um zu lernen, was es bedeutet, ein einfaches und sparsames Leben zu leben, die kleinen Dinge im Leben zu schätzen und trotzdem nie den Traum einer großen Zukunft aufzugeben. Sie hat gelernt, dass man auf gute Dinge warten muss, dass man sie sich erarbeiten muss – Schritt für Schritt, denn egal wie weit der Weg ist, man muss den ersten Schritt tun.

    Love,
    Summer

    Bilder: Talkasia // Digital Passion